Hier ist ein großer Raum, für die Schüler der 12. Klasse. Sie machen ihr Abitur und auch hier ist nichts gescheites zu sehen, außer das es statt Kästen Schließfächer gibt, wo man die Sachen, die man nicht braucht dort hineinpacken kann. Die dürfen sie aber nicht dekorieren und wenn, dann so, dass sie es einfach wieder abmachen können. Es gibt eine Tafel und eine Leinwand. Einzeltische und ein Pult. Dazu ein Regal wo Hefte, Ordner und Maluntensilien gesammelt werden. Dazu sind neben der Tafel die Tafeluntensilien Linial, Geodreieck und Zirkel.
Pia sah schweigend zu während die gesamte klasse eintraf und ihr Lehrer mit dem Unterricht begann. Japp der Typ hatte wirklich ähnliche Augen wie Raven. Doch nichts im Gegensatz zu denen von Devas. Mit einem verstohlenen Blick zu ihrem Schwarm verlor sie sich wieder in diese Blauen Augen. Blau war schon immer ihre Lieblingsfarbe gewesen. Er erinnerte sie an das Meer, das Wasser und alles was blau ist ist meistens toll. Blaubeeren, blaue Kleider, blauer Schmuck. Bloß dieses Blaukraut, dass konnte ihr gestohlen bleiben. Sie wandte jedoch wieder ihren Blick ab. Devas schien sich wieder beruhigt zu haben, wofür Pia wirklich froh war. Er war ja toll. Doch sie konnte es nicht ertragen ihn in diesem Zustand zu sehen und ihre Nerven waren dafür auch nicht gerade gemacht. So sehr sie sich auch gerne dafür selbst hassen würde, fand sie es doch einfach nur nervig, wie er damit immer wieder Aufmerksamkeit auf sich zogen konnte. Es war wirklich nicht gut, so über ihren Schwarm zu denken, doch so war er nun einmal und leider kam Pia auch nicht drum herum. Sie konnte nur dagegen ankämpfen es zu zeigen. Devas überraschte Pia mit seinem Kommentar, über die Leute im Raum. Sie sah sich einmal um und nickte leicht. Hinzukam auch noch, dass sie anscheinend die einzige war, die zum weiblichen Geschlecht gehörte. Um so besser für sie. Die Typen konnten gar nicht genug von ihr kriegen und sie liebte die Energie die sie bekam von ihnen. Pia lehnte sich an Devas und ignorierte den Unterricht ziemlich stark. "Anscheinend, doch nicht alle haben das selbe. Der eine ist schwarz Schwarz, der Lehrer ist schwarz Lila", meinte sie und grinste ihn einmal an. Ihre Wut von vorhin war wie weg geblasen. Aber das musste nicht heißen, dass sie nicht wieder kommen konnte. Als Muttazz anfing etwas zu erklären verstand sie nur Bahnhof und runzelte ihre schöne glatte Stirn, die meistens von ihrem grünen Pony überdeckt wurde. "Nein...nicht verstanden", meinte sie laut, ohne sich zu melden oder ihren Kopf von Devas Schulter zu nehmen, der dort gelandet war, als sie sich an ihn gelehnt hatte.
Pia antwortete auf das gesagte und er guckte sie kurz lächelnd an und stimmte ihr zu. Alle hatten irgendwie verschiedenen schwarz töne. Was die Natur sich alles so ausdenkt... Er schaute den zuspät gekommenen rot äugigen Kerl an. Dieser erschien ihm gelangweilt und als würde er nicht wirklich aufpassen, als er auf einmal auf Muttazz Frage antwortete. Da er von Mathe ungefähr so viel Ahnung hatte wie Quantenphysik - nämlich gar keine - verstand er überhaupt nichts von dem was Muttazz darauf hin erklärte. Verwirrte schaute er den Gott an, als Pia sich an ihn lehnte. Lächelnd schaute er auf die herab und murmelte in ihr Haar. ,,Runzle deine Stirn nicht so, du willst doch keine Falten, oder?´´ Er sagte das hauptsächlich um sie zu ärgern, da er immer noch gerne mit ihr zusammen wäre, selbst wenn sie Falten hätte, doch Pia erschien ihm sehr auf ihr Aussehen bedacht. Es ging ihm ja nicht nur ums Aussehen, sondern um Pia im Allgemeinen. Als Pia allerdings frei heraus sagte, das sie nichts verstanden hätte, zuckte er leicht zusammen und hätte Pia am liebsten die Leviten gelesen. Jetzt würden alle sie bestimmt anschauen und feststellen, das er Pia nicht Wert ist! Zwar waren seine Narben bedeckt, doch wer weiß was die Wesen hier alle für Kräfte haben? Da er allerdings nicht wollte, dass Pia ihn für einen Waschlappen hielt, unterdrückte er ein zittern und versuchte seine Anspannung zu lösen, was dann auch klappte. Einen Arm legte er um Pias Taille, da ihre nähe in seine inneren einfach für ruhe sorgte und schaute der Reaktion von Muttazz nun nur noch neugierig entgegen. Vielleicht half es ja etwas das sie beide Muttazz-Anhänger waren?
Es wunderte mich nicht das man mich gehört hatte und auch die Aufgaben Stellung war nicht unbedingt schwer zu verstehen. Sie auszuführen, das wusste ich dennoch, nicht gerade so einfach wie es klang und Trauriger weise fehlte mir die Motivation diesen ätzenden Würfel bis zur Lösung zu drehen. Meist wurde es mir nämlich schon zu langweilig wenn ich auf allen Seiten ein Kreuz hatte und das ging ja recht schnell. Dass das Mädchen welches bisher nur mit ihrem Freund gesprochen hatte, also sagte sie verstand es nicht, ließ mich nachdenklich zu den beiden herüber sehen. "Ja, verstanden" sagte ich meinerseits um klar zu stellen das nicht alle hier die Aufgabe nicht verstanden hatten, nahm mir aber noch keinen dieser Zauberwürfel, denn mein Blick lag immer noch nachdenklich auf dem Pärchen und ich musterte erst das Mädchen, dann den Jungen. Ich konnte mir nur schwer vorstellen das sie ein Paar waren, aber meine Intuition bestätigte mich in der Annahme das es dennoch so war. Und ihr traute ich wie ein Blinder seinem Gehör. Da es mir andererseits ziemlich egal war was andere mit ihrem Leben anstellten, wandte ich meinen Blick von den beiden nach einer kleinen weile ab, und holte mir einen Zauberwürfel. Vielleicht würde ich dieses mal genug Geduld haben ihn bis zum Ende auszuknobeln. In der Wildnis war so ein sich immer wiederholender Ablauf kaum zu gebrauchen, wenn man immer alles gleich machte, könnten andere dieses Muster erkennen und ausnutzen. Mit den Gedanken komplett woanders machte ich mich also daran den Würfel zumindest bis dort hin zu Lösen bis zu welchem Punkt ich es ohne viel nach zu denken konnte.
Ich drehte mich auf den Stuhl leicht, so dass ich die anderen Schüler besser im Blick hatte und hörte mit einem Ohr Muttazz zu. Es interessierte mich nämlich herzlich wenig was der da für unnützes Zeug von sich gab, ich brauchte es nicht und muss mein Gehirn nicht mit so unnötigen Quatsch zu mölen. Daher bekam ich auch mit wie Devas und Pia sich etwas beturtelten und verzog etwas angeekelt das Gesicht. Eigentlich habe ich nichts gegen so etwas, doch man musste mir jetzt eigentlich nicht unbedingt vor die Nase halten das man als Söldner einsam war. Zwar vermisste ich einen Partner nicht, was man nicht kannte kann man auch nicht vermissen, doch so ein Partner an meiner Seite wäre schon nicht schlecht. Doch damit würde ich auch ein großes Risiko eingehen und dafür war ich eigentlich nicht wirklich bereit, bisher hab ich eigentlich immer den sicheren und einfachen Weg genommen. Ob ich das überhaupt konnte? Ich war mir allerdings ziemlich sicher, das ich das nie herausfinden würde. Dazu kam ich wohl zu abweisend und gleichgültig rüber, an mir würde sich eh nie jemand interessieren. Aber genug davon, ich sollte mich lieber auf die anderen konzentrieren. Ich versuchte gedanklich die Schubladen von Devas Azer, Pia Zuri und Zain Gion zu öffnen, doch irgendwie konnte ich mich gerade nicht konzentrieren. Ich seufzte leise, mehr ein kleiner hauch, als auch schon mein Magen wieder knurrte, diesmal etwas lauter als vorher. Das erklärte dann wohl auch meinen Konzentrationsverlust, zu lange ohne Blut und ich wurde nur noch ein wandelnder Zombie, jedenfalls gedanklich. Bisher hatte ich deswegen immer einen Zeitplan eingehalten, da ich meine Konzentration eigentlich immer brauchte, doch der Aufbruch zur Academy hatte alles durcheinander gebracht, was mich wirklich störte. Nein, regelrecht verabscheute! Da ich dagegen jetzt gerade allerdings schlecht etwas tun konnte, schaute ich nur frustriert zu Muttazz und richtete praktisch einen tödlichen Blick auf ihn. Ich mochte ihn nicht, er Laberte nur Müll und dazu hielt er mich vom essen oder trinken ab, das war Ansichtssache. Irgendwann...aber erst nach der Academy, jetzt wollte ich es mir noch nicht zu sehr mit ihm verscherzen, das wäre nämlich auch wiederum auffällig. Und der Kreis schloss sich mal wieder...
# First Post # Ich lief verwirrt durch die Schule. Jedesmal lief ich an den gleichen Türen vorbei, für mich sah irgendwie alles gleich aus. Orientierungspunkte? Kaum bis nicht vorhanden, das war doch zum Haare rausreißen! Apropos Haare...Mit wütender Mine schaute ich das lange Haare an, das mir andauernd das Sichtfeld versperrte. Egal wie oft ich es Abschnitt, nach jeder Zurückverwandlung in meine Weibliche Gestalt war sie wieder so lang wie vor dem Schnitt. Das wäre mir ja sogar ganz schön egal wenn ich nach Belieben wieder in meine männliche wechseln könnte, aber das ging ja eben nicht, was mich manchmal echt ... na ja, ankotze eben. Das wechseln zwischen den beiden Gestalten passierte immer nach Zufallsprinzip, mittlerweile allerdings nur nich meistens wenn ich irgendwie aufgeregt was oder andere starke Emotionen mich gerade beherrschten. Da ich allerdings die volle Kontrolle darüber haben wollte war ich hier an der Undewold Academy, in dessen Schulfluren ich mich nun verirrt hatte. Ich seufzte frustriert und setzte meine Beine wiederwillig wieder in Bewegung. Die fühlten sich schon an als wäre ich einen ganzen Marathon gelaufen! Die Schule war aber auch groß... Nachdem ich gefühlte zehn weitere Male im Kreis gelaufen bin, hatte ich die Nase voll. Suchend blickte ich mich um und blieb an einer Tür Hängen mit der Aufschrift |Klassenraum der 12. Klasse| Nervös spielte ich mit dem Träger meiner Tragetasche in dem ich sowohl Männliche Kleidung als auch die Schulsachen mit mir herumtrug, sprach mir selber gedanklich Mut zu und ging mit wackligen Schritten auf die Tür zu. Ja, ich gab es ja zu, manchmal war ich ein echter kleiner Angsthase, Vor allem Fremden Personen gegenüber bekam ich manchmal richtgehend Panik! Bei meinem Defekt allerdings auch verständlich wie ich finde...oder? Immerhin wurde ich sehr oft runtergemacht, doch ich schweife mal wieder zu sehr in der Vergangenheit ab. Ich klopfte an der Tür, rief vor Aufregung ausversehen ,,Iiwake shite kudasai." wie es in Japan üblich war und sagte daher noch einmal schnell in der Landessprache ,,Entschuldigen Sie Bitte.'' Mit zu Boden gerichteten Blick öffnete in die Tür ganz ganz und trat ein. Es erschien mir angebracht, sie zu sagen da alles älter als ich waren und dazu wahrscheinlich auch noch um einiges erfahrener als ich waren. ,,Ich habe mich verlaufen.'' flüsterte ich krächzend und räusperte mich. ,,Kann mir bitte jemand sagen wie ich zum Klassenraum der 11 komme?'' sagte ich nun normal, bekam aber immer noch nicht genug Mut zusammen um den Blick zu heben. Nervös verkrampfte sich meine Hand um den Gurt meiner Tasche und ich traute mich nicht den Blick zu heben. Was soll ich sagen? Schüchtern blieb schüchtern, egal wie viel Mut ich zusammenkratze und wie sehr ich mich darauf vorbereitete. [Sorry, ist mit Handy geschrieben ._.]
Zuletzt von Shiro Hasekura am Mi 10 Sep 2014 - 17:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Muttazz sah die Klasse seufzend an und sah diese an. "Ihr beiden auseinander. Schmusen nicht erlaubt und der Rest arbeitet. Shiro, die Klasse 10 ist schräg gegenüber von uns.",erklärte er und sah ihn an. "Und nun arbeitet alle. Pia, du setzt dich vorne hin, damit ich dich gut im Auge behalten kann!",sprach er und sah noch alle genau an.
Pia sah zu Devas auf und verdrehte einmal ihre Augen. "Du weißt doch, dass du mir damit keine Angst machen kannst. Ich bin unsterblich und wunderschön auf Ewigkeit", meinte sie und wandte ihren Blick wieder zu Muttazz zu. Die Klasse schien ihren aufgaben nachgegangen zu sein, weil sie ziemlich still geworden war. Als plötzlich ein Mädchen in die Klasse kam, sah Pia sie verwirrt an und bewegte sich keinen Milimeter von Devas weg. Der Gott konnte vielleicht den Lehrer spielen, doch sie von Devas trennen würde er nicht. Mutazz sprach einfach weiter, was sie echt wütend machte. Sie sollte sich umsetzten, weil sie mit einem Klassenkameraden schmuste? Warum sollte sie so etwas tun. Er ergab einfach keinen Sinn für sie, denn ablenken lassen würde sie sich sicher nicht. Sie hatte doch auch bisher alles mit bekommen, daher hatte sie auch die Frage gestellt. "Ich werde mich nicht umsetzen. Außerdem kann ich nicht arbeiten, denn sie haben mir immer noch nicht das Thema erklärt", meinte sie und warf Muttazz einen bösen Blick zu. Klar sie glaubte an ihn und nicht an Freyja, doch dafür erwartete sie auch eine gewisse gegen Leistung. Sie konnte sich noch immer an Freyja wenden, denn immer hin war der Meister ihrer Rasse auf der Seite der allbekannten guten Göttin.
Ich bastelte an dem Zauberwürfel weiter, auch wenn ich mich weniger auf das konzentrierte was ich machte, als auf meine Gedanken, die sich um die Jagd drehten und um mein früheres Leben. Ich erinnerte mich daran das ich damit nicht einfach abschließen konnte und das meine andere Persönlichkeit ein Lebender Beweis dafür war. Mittlerweile hatte ich auf jeder Seite ein Kreuz, so das der Würfel nun schon recht geordnet aussah. Ich zögerte. Und wie ging es nun weiter? Das klicken der Tür lenkte meine Aufmerksamkeit ab und ich sah aus den Augenwinkeln zu der Tür, in welcher ein Mädchen stand das auf gar keinen Fall in die 12te gehörte. Was suchte sie hier? Nachdenklich starrte ich sie einen Moment an. Sie wirkte schüchtern während sie Fragte wo der Klassenraum der 10ten war, ohne den Blick vom Boden zu heben. Ein leichtes schmallippiges Lächeln, das nicht unbedingt fröhlich oder freundlich war, spielte sich auf meinen Lippen ab als ich mich auf meinem Stuhl zurück lehnte und das Mädchen weiter mussterte, der Würfel lag weiter in meiner Hand, aber ich schenkte ihm keine Beachtung und das unser Lehrer das Turteltäubchen aufforderte sich auseinander zu setzten, ging mich auch nicht die Bohne an. Ohne es selbst zu merken, ging mir durch den Kopf wie niedlich schüchterne Personen doch waren. Sie waren amüsant und zeigten immer die Lustigsten Reaktionen. Und sie schafften es einen zu Überraschen. Ich schloss meine Augen einen Moment, es war einfach meine aufmerksamkeit wieder auf den Würfel zu lenken, ganz verschwand sie aber nicht von dem Mädchen, auch wenn ich meiner Aufgabe weiter nach kam.
Ich musterte die Schüler der 12ten, die ja bald ihr Abitur machen würden, etwas neugierig, auch wenn ich es irgendwie dabei schaffte, es so aussehen zu lassen als würde ich noch zu Boden schauen. Mein Blick blieb an einem schwarzhaarigen mit braun-roten Augen und einem Zauberwürfel in der Hand hängen. Ich wusste nicht wieso, doch irgendetwas an ihm fing meinen Blick irgendwie ein. Bei Muttazz prompten Antwort und darüber, dass er meinen Namen sagte, zuckte ich allerding etwas erschrocken zusammen, behielt den Blick allerdings weiterhin auf den Boden, nun nicht einmal mehr heimlich die Schüler beobachtend. Ich ließ den Träger meiner Tasche los und ging wieder auf die Tür zu, als ich auf einmal spürte, dass ES wieder geschehen würde. Gedanklich die schlimmsten Flüche ausstoßend, öffnete ich die Tür, sagte ,,Entschuldigen Sie die Störung, kommt nicht mehr vor. Und Danke für die Antwort.´´ mit einer Stimme die ungefähr so oft kippte wie bei einem Jungen im Stimmbruch, und schloss die Tür schnell, als ich auch schon, sozusagen jedenfalls, einen mordsmäßigen Wachstumsschub erhielt, 15cm wuchs und meine Haare sich wieder kürzten und durcheinander gerieten. Seufzend schaute ich an mir hinab, da mein T-Shirt, das ich heute Morgen noch so toll fand, nun meinen leicht muskulösen Bauch offenbarte, was ich als Junge eigentlich weniger wollte, es kam irgendwie … komisch rüber. Da ich aber zum Glück schon aus der Vergangenheit gelernt hatte, trug ich immer Unterwäsche, die eigentlich eher bei beiden Geschlechtern durchging. Das ersparte mir sowohl schmerz als auch Peinlichkeit in diesen Augenblick. Stellt euch mal vor ich hätte einen Tanga getragen oder so … oh man, da trug ich ja lieber so etwas Geschlechtloses als ein Kerl mit Tanga zu sein. Schnell ging ich zu einem Tisch, stellte meine Tasche drauf ab, holte meine Jungs-Klamotten heraus und zog mich um. Nichts weltbewegendes, nur ein passendes, lockeres, weißes Hemd, dessen Ärmel ich gleich etwas hochkrempelte und die beiden obersten Knöpfe nicht zuknöpfte und eine schwarze Jeans, passend zu meinem ``Halsband´´ und meinem Haaren. Dazu tauschte ich meine sehr eng gewordenen Ballerinas gegen schwarz-weiße Schuhe aus, die zurzeit recht angesagt waren in Menschenschulen. Da ich keine Ahnung hatte, was hier gerade so in Mode war, hab ich einfach Sachen genommen die mir gefielen, zusammenpassten und meiner Meinung nach eigentlich immer gehen, so lange man gerade keine Zeitreise macht, natürlich. Als ich endlich fertig war, packte ich das bis eben noch getragene zusammen und verstaute es wieder in meiner Tasche, die zum Glück recht groß ausfiel, was mich aber auch erst dazu ermunterte sie zu kaufen, dazu kam das sie trotz ihrer Größe eigentlich nicht so stark auffiel, eher unauffällige Farben. Ich bemerkte wie ich wieder nervös an meinen Halsschmuck herumspielte und zog schnell die Hand da weg, hing mir wieder meine Tasche um und ging zur 11ten Klasse, auch wenn die Stunde fast vorbei zu sein schien. Dabei geisterte mir immer mal wieder das Gesicht von dem Schüler der 12ten durch den Kopf, doch ich vertrieb es immer wieder und schließlich verschwand es unter dem Berg von Nervosität, der sich auf mich Schob und mir, so kam es mir vor, auf den Schultern lastete. Dementsprechend motiviert ging ich auf die Tür zu, die mich zu meiner neuen Klasse führte. Augen zu und durch, was? …
-> Klassenraum der 11. Klasse [ Für die 12te Klasse steht das interessanteste denke ich mal im ersten Absatz c: Der Rest ist mehr so ;Ich brauch einen längeren Post; ]
Ich war gerade kurz davor vor Langeweile einzuschlafen – ich war stillstand einfach nicht gewohnt, bisher war ich immer in Bewegung und brauchte meine volle Konzentration – als sich auf einmal die Tür öffnete. Dem widmete ich meine volle Aufmerksamkeit, Muttazz nun wieder komplett irritierend. Das Mädchen, das nun in der Tür stand, erschien mir wirklich schüchtern, so wie es da stand, Blick zu Boden gerichtet und der zuerst verschwindenden Stimme. Sie scheint sich allerdings etwas zu fangen und stellte die Frage. Verwirrt rätselte ich, wie man sich hier verlaufen konnte, so schlimm verwurzelt war es hier nun auch wieder nicht. Muttazz schien allerdings etwas genervt auf die Frage zu reagieren, was aus meiner Sicht nun wirklich übertrieben zu sein scheint. Diese Shiro erschien mir recht Jung und verschüchtert, etwas mehr Mitgefühl sowohl als Lehrer als auch als Gott könnte er schon zeigen, wenigstens vorgespieltes. Da mich die Reaktion der anderen auf das Mädchen – das zugegebener Maßen gar nicht schlecht aussah – interessierte, schaute ich mir meine Klassenkameraden an. Am meisten schien mir Zain, wenn auch kaum merklich sogar auf mein geübtes Auge, auf die Kleine zu reagieren…das könnte interessant werden. So könnte ich auch mehr über den Gestaltwandler herausfinden, es gab ja leider nicht viel über den zu finden. Aber das würde ich auf ein anderes Mal verschieben, da die kleine wieder abhaute – mit einer sehr komischen Stimme, wohlgemerkt, aber vielleicht hatte sie ja irgendetwas genommen? – und mir es nun noch langweiliger als vorher erschien. Nun, nachsitzen hatte ich ja schon und Muttazz würde es bestimmt eh nicht interessieren, also wagen wir mal einen Versuch, was konnte schon schiefgehen. Ich hob meine Hand und sagte auch schon fast sofort nach dem heben ,,Mister Muttazz, ich muss einmal auf die Toilette.´´ Da es mir schnurzpiepegal war was sich die andere nun dachten – was? In der 12ten Und mitten in der Stunde auf Toilette? Als Kerl?! – stand ich auch schon auf und Schritt auf die Tür zu. Dabei streifte mein Blick die anderen und ich lächelte leicht, bevor ich auch schon die Tür öffnete und hinaustrat. Schadenfreude war die beste Freude, wer zuletzt lacht lacht am besten, man nehme wie man’s will: Ich würde auf alle Fälle den meisten Spaß haben – nur wobei und womit? Da hatte ich wohl nicht ganz zu Ende gedacht. Ich lehnte mich an die eben verschlossene Tür und dachte kurz nach. /Ich hab’s! Ich könnte trainieren!/ Man ist nie gut genug und wenn das so weiter ging würde ich ja noch einrosten in allem. Meine Gedanken rasten, wo konnte ich Schießübungen und ähnliches abhalten, ohne gleich ärger von irgendwelchen Petzen oder Lehrern oder ähnlichen zu bekommen…Der Wald! Zu dieser Uhrzeit würde dort schon niemand sein und ich konnte ja Frei Hand immer mal wieder ziele bestimmen und sowas. Jetzt schien er der perfekte Ort zu sein, beschloss ich und verließ das Schulgebäude. Dort nutze ich meine Engel-Seite aus in dem ich meine pechschwarzen Flügel ``wachsen´´ ließ, die Wohl mehr an einen Todesengel als an einen dieser gutherzigen und Gottverehrenden Sonnenliebhaber denken ließen, und ich mich in die Luft erhob um schneller dort zu sein.
AN: Zian Gion Razorback kam gerade am Flur vorbei. Die Stunden waren rum und auch wenn er die Schule heute geschwänzt hatte konnte er ja noch so tun, als wäre er in den Unterricht gegangen. Sein eigentlicher Grund war, warum er jedoch in seine Klasse kam, war der dass er hoffte jemanden zu finden, der ihm sagte was er alles verpasst hatte. Er kannte die Klassenliste schon fast auswendig, nach dem er ein paar Recherchen gemacht hatte. Doch noch hatte er niemanden von ihnen getroffen. Er wollte auch niemanden treffen, doch manchmal führte kein weg daran vorbei und außerdem musste er noch seinem Vater und seinem Clan etwas beweisen. Er war mehr als ein kleiner Junge der immer wieder die Kontrolle verlor. Zwar war er noch Jung, doch er durfte einfach nicht der Art seine Kontrolle verlieren. Egal, wie viel schlimmes ihm passiert war. Razorback zog an seiner Zigarre und sah einmal in den Raum hinein. Auch heute trug er seine Lieblingshose, die so schön geteilt war. Dazu das paar Stiefel, das schwarz war, wenn sein Hosenbein rot war und rot war wenn sein Hosenbein schwarz war. Er hatte die Kapuze seiner Jacke über den Kopf gezogen und sein T-Shirt zeigte ein paar aufgemalte schwarze Blutflecken auf dem dunkelroten Stoff. Mit aufmerksamen und roten Augen sah Razorback sich den Raum genauer an und bemerkte noch ein paar Schüler, die hier saßen und etwas mit einander redeten. Sie hatten wohl noch keinen Hunger. Sein Blick wanderte zu einem Jungen mit schwarzen Haaren und roten Augen hin. Sofort sah er das Foto vor sich und auch was er war. Zwar hatte er alles nur einmal überflogen, doch der Name und das Wesen, das Alter und andere kleine Daten hatte er sich sofort gemerkt. Er musste sicher gehen, dass keiner hier etwas über ihn wusste und so musste er alles über sie wissen. Er kam auf den Jungen zu der eine ähnliche Vergangenheit hatte wie er. Zwar hatte Razorback es nicht so getroffen wie ihn, doch er kannte die Parrallelen in ihren Geschichten. Es interessierte ihn jedoch nicht. Sondern die Tatsache, dass er genauso neutral bleiben konnte wie er selbst. Razorback wollte nicht länger als nötig etwas mit den anderen zu tun haben. Der Drache blieb vor dem Gestaltwandler stehen, nahm seinen Zauber ab und sah zu ihm herunter. Zwar erweckte seine Größe leicht Aufmerksamkeit, doch Razorback hatte seinen Tarnzauber, mit dem ihn niemand sah und er wie unsichtbar war für alle Augen. Doch er war noch nicht perfekt. Wesen mit guter Nase konnten den Drachen immer noch riechen, jedoch nicht sehen. "Sag mir was ich verpasst habe", meinte der Gigant und bemühte sich gar nicht erst um nette Worte oder andere Höflichkeiten. Er fand nicht warum er sich de Mühe machen sollte. Er wollte keinen Freund. So musste er auch nicht nett sein, dass sie ihn so sympathisch fanden und seine Freunde sein wollten.
Der Tag war... langsam vergangen. Viel zu langsam. Gelangweilt hatte ich vor mich hin gestarrt, meine Aufgaben erledigt und war wohl einer der wenigen gewesen die wenigstens ansatzweise dem Stoff beigewohnt hatten. Aber was blieb mir besseres übrig, an einem Ort wie diesen? Meine Gedanken allerdings waren die meiste Zeit über woanders gewesen, wenn nicht in meine Gedanken versunken, hatte ich eben meinem Tischnachbarn belauscht, oder andere Gespräche zwischen meinen Klassenkameraden. Nur war leider nicht wirklich etwas Interessantes dabei gesagt worden. Und so verging der Schultag langsam, gerade zu schläppend, als versuche man ein Bein vor den anderen zu sätzen, mit dem Ziel irgendwann aus der großen weiten Wüste heraus zu kommen, an dessen änder man immer noch nichts weiter sah außer Sand. /Vielleicht etwas übertrieben./ aber ich gab es immerhin zu. Jetzt wo der Unterricht vorbei war, streckte ich mich, mir der Tatsache bewusst das die Bewegung der einer Katze sehr ähnlich sehen musste. Wieder an meinem Tisch sitztend, beobachtete ich die einen beim verlassen des Raumes, die anderen beim Quatschen. Selber genoss ich es für mich zu sein, vielleicht würde ich in die Mensa gehen, oder doch lieber in den Wald. Der Geruch eines Drachen ließ mich aufmerksam werden. In der Stunde zuvor, war dieser noch nicht hier gewesen und das bedeutete es war jemand herein gekommen, den ich aber nicht sah. Ich roch es deutlich und mein Blick hätte sich wohl ein wenig verfinstert, hätte ich mein poker-face nicht behalten wollen. Also schloss ich die Augen, konzentrierte mich auf den Geruch. Und öffnete sie in diesem Augenblick als der Fremde genau vor meiner Wenigkeit stand. /Der muss ein Trick auf lager haben, ansonsten hätte ich den Riesen hier unmöglich übersehen/ dachte ich den Jungen mit gegenüber ansah, ihn mussterte und schließlich meine Augen auf seine häftete. Meine Instinkte verrieten mir das der Typ hier gefährlich war und wollten das ich die Zähne flätschte. Solche Gedanken kamen mir ziemlich oft, mittlerweile konnte ich sie also recht gut beiseite schieben. Doch kam ich nicht umhin eine Augenbraue hoch zu ziehen als mein Gegenüber mit befahl ihm zu Erzählen was er verpasst hatte "Schätze den ersten Weltkrieg, so wie auch den Zweiten. Dann wage ich zu bezweifeln das du den kalten Krieg, oder den Virtnamkrieg erlebt hast. Die Französische Revulotion, den Kampf um die Frauenrechte - den ich nicht unbedingt beführworte - und, ach, fast hätte ich es vergessen!" ich ließ meiner Stimme einen leicht dramatischen Ton anhaften, doch man hörte den sarkasmus heraus und den spöttischen Tonfall "... Das ich nichts auf Befehle gebe." ich lächelte charmant, doch es erreichte meine Augen in diesem Moment nicht. Es war nicht so das ich viel auf etwas gab was ein dahergelaufender Trottel sagte, aber er hatte mich eben Kalt erwischt und ich ärgerte mich über mich selbst, weil ich schneller hätte reagieren müssen um ihn gar nciht unbmerkt so dicht an mich heran kommen zu lassen.
An: Zain Gion Seastnán sah den Jungen gleichgültig an und hob eine Augenbraue. Er schien ihm zu gefallen ihn zu ärgern, auch wenn das lächeln seine Augen nicht erreichte. War sein Ton nun doch nicht nett genug gewesen? Seastnán runzelte seine Stirn und verschränkte seine Arme vor seiner Bruder und sah den Kerl durchdringend an. Auch wenn es schien, als würden seine Blicke ihn durchbohren waren Razorbacks Gedanken gerade wo anders. Er hatte sich nett ausgedrückt. Er hatte geduldig gewartet und bitte gesagt. Hatte er Bitte gesagt? Das Wort schien immer wieder wunder zu bewirken, doch Razorback sagte nie bitte. Er musste nie um etwas bitten. Er hatte es nicht gesagt. Doch damit heute anfangen würde er sicher nicht. Es war nicht der richtige Tag dazu. "Mir egal was du magst oder nicht, Zain. Ich will nur wissen was ihr heute durch genommen habt", erwiderte Seastnán und seine Stirn glättete sich wieder. Dieses mal probierte er es noch mit einem Lächeln. Es wirkte echt. Doch es hatte irgendwas böses und geheimnisvolles an sich.
Meine Gegenüber wirklte nicht unbedingt davon aus der Ruhe gebracht das ich so ausschweifend um seine Frage herum gesprochen hatte. Natürlich war ich kein Schwachkopf. Ich hatte gewusst war der Junge mit seiner Frage gemeint hatte. Und ich hätte auch nicht viel provokannter Reagiert, hätte es sich nicht gerade angeboten gehabt. Mein Lächeln verschwand also wieder, nicht das es viel länge auf meinen Lippen geblieben wäre, selbst wenn sein Klassenkamerad eine andere Reaktion gezeigt hätte. Mein Blick verweilte auf der Person mit Gegenüber, schon als dieser seine nächsten Worte ausgesprochen hatte. Vorerst blieb ich Stumm, nicht um ihn wieder zu provozieren, ich war ein Kenner und wusste wann Leute sich nicht provozieren lassen. In diesem Moment überlegte ich viel mehr wieso ich mich nicht an den Namen dieser Person erinnern konnte, dieser schien es jedenfalls zu können. /Wenn ich mich mehr mit meinen Mitschülern beschäftigen würde, außer die nebensächlichen Unterhaltungen und die wenigen Spielchen, würden mich die Namen wohl mehr interessieren./ dachte ich. Tatsächlich war ich mit bewusst das man nie genug über seine Mitwesen wissen konnte, doch er nahm hier niemanden ernst genug um sich über diesen zu Informieren. Schulterzuckend, ging ich dann auf die Aussage des Rot-Schwarzhaarigen ein "Nichts sehr Wichtiges.... eigentlich nur wiederhohlungen, außer in Mathe, wo es darum ging einen Zauberwürfel zu Lösen.", die Antwort kam wohl eine halbe Minute, oder sogar eine ganze, nachdem mein Gegenüber seine Worte gesprochen hatte. Es war mir ziemlich gleichgültig ihn warten gelassen zu haben, immerhin hatte ich geantwortet, auch ein Zeichen dafür wie wenig ich meine Mitwesen doch ernst nahm. Aber ich hatte geantwortet und das war mehr als es wohl angebracht gewesen wäre. Ich erwiderte das Lächeln meines Gegenübers nicht wirklich, welches bei ihm wohl sogar echt war, wenn er nicht einfach nur gut im Vortäuschen war. Aber griesgrimmig blickte ich nun auch nicht drein. Stattdessen mussterte ich meinen Gegenüber ein weiteres mal, mich immer noch fragend wie noch mal der Name dieser Person war.
AN: Zain Gion Seastnán nickte einmal knapp. Es War jedoch alles was er machte, denn das sie etwas wieder holt hatten, sagte ihm rein gar nichts. Er War gerade erst gestern hier eingetroffen und hatte sich noch etwas mehr über die Schüler an der Akademie informiert. Die Lehrer hatte er auch unter die Lupe genommen, denn es waren wahrscheinlich sie, vor denen er sich am Meisten in Acht nehmen sollte. Razzia schwieg noch einen Moment und überlegt ob er es Zain nicht sagen sollte sondern weiter zu waren, um zu sehenob er selbst darauf kam, dass er ganz neu hier war. Nein. "Vielleicht sprichst du mal ein bisschen genauer. Was habt ihr alles wiederholt?", fragte er ihn wartete nun wieder. Zur Sicherheit fügte Razorback noch hinzu: "Und zeigt mir noch die Aufzeichnungen, sofern du welche gemacht hast." Einmal mehr machte er sich nicht die Mühe nett zu sein, doch Zain schien es nicht zu stören. Das machte die Sache einfacher. Er hatte wirklich keine Lust sich jetzt noch mit wem abzugeben, der meinen müsste sich gegen seine Befehle zu wehren. Es War anstrengend und Razorback hatte den Verdacht, dass es dann auch ziemlich hässlich werden konnte. Das wollten sie natürlich um alles in der Welt vermeiden, also hielt er sich gerne nur bei denen auf, die ihm nicht widersprachen. Auf die Art müsste er auch nie mehr als üblich Zeit mit den Rest dieses Planeten verbringen, sondern könnte wieder seiner Wege gehen. So einfach War das.
Nachdem ich ihn also ein weiteres mal gemustert hatte, kam ich zu dem Entschluss das ich ihn nicht kannte. Und mir sein Name wohl auch nicht in der nächsten Zeit einfallen würde. Vielleicht war er Neu an der Schule? Wirklich interessieren tat es mich nicht. Er konnte auch einfach im Urlaub gewesen sein. So lange war ich selbst immerhin auch noch nicht hier, doch würde ich mich auch mit den Gedanken nicht weiter befassen. Sein Gegenüber war nicht unbedingt der höflichste und ich musste lachen. Es klang bitter und keines wechs freundlich. Den Kopf ein wenig schief legend sah ich dem Jungen in die Augen. War ihm klar in was für einem Ton er sprach? Jedenfalls sollte er nicht erwarten das ich mich damit zufrieden gab, das dachte auch eine knurrende Stimme in meinem Kopf, welche sich als Sohn eines Alphas immer wieder herausgefordert führte, so wie auch jetzt /Das hatten wir doch schon./ dachte ich genervt und versuchte die Stimme zu ignorieren. "Den Schulstoff den du verpasst hast" meine Stimme war beinahe ein schnurren und meine Augen blitzten Gefährlich. Aber schon bei der zweiten Aussage des Fremden war es mir herzlich egal wie sich mein Gegenüber benahm und um zu betonen wie Egal mir sein Auftreten war, das zweifelsohne Gehorsam erwartete, lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück, nahm die Arme hinter dem Kopf zusammen und legte die Beine verschränkt auf den Tisch. Meine Sinne waren natürlich umso aktiver, auch wenn ich es mir nicht anmerken ließ, den entspannt war ich dennoch "könnte ich. Aber meine Sauklaue kann keine Person lesen. Deshalb verneine ich einfach mal höflich" Ich lächelte schmal. Wenn der Typ wollte konnte er sich mit mir anlegen, darauf eingehen würde ich jedenfalls nicht. Und mich darauf hinablassen ihn ernst zu nehmen sowieso nicht.
[sorry hatte vergessen zu Posten xD Ich hab jetzt schnell einfach ein Post hingeknallt, hoffe das geht in ordnung.]
Razorback verzogen keine Miene als der kleine Junge meinte ihm blöd zu kommen. Der kleine legte es jetzt wirklich darauf an ihn verarschen zu wollen. Doch Razorback hatte dafür ehrlich gesagt keine Zeit. Er wollte hier so schnell wie möglich weg und sich in eine einsame kleine Ecke verziehen, damit er einfach etwas in der Sonne liegen konnte und die Hitze spüren, die von ihr aus ging. Langsam wurde Razorback doch sauer. Vielleicht konnte er ja die Schrift lesen. Es war nun offiziell. Der Gestaltwandler wollte ihm auf den Sack gehen. Doch diese genugtuung wollte Seastnán ihm nicht geben. Es wäre ja nur das was der Kleine vor hatte zu erreichen. Leider hatte er sich da den falschen aus gesucht. Razorback stütze seine Arme Auf dem Tisch ab, um mehr stand zu haben, als er sich nach vorne lehnte und zu dem Jungen herunter sah, der immer noch auf seinem Platz in der Klasse saß. "Du hast noch einen Versuch ohne ein paar Knochenbrüchen davon zu kommen", drohte der Drache Zain und sah ihn kalt an. Ihm machte es nichts aus kleine Tiere zu töten. Schließlich waren sie seine Nahrung und selbst Menschen standen auf seiner Speiseliste. Sie waren vielleicht ein bisschen Zäh, doch die richtig trainierten unter ihnen schmeckten einfach gut. Doch Gestaltwandler ist neu. Vielleicht wäre er hier ja noch ein Stück besser, da er sicher nicht den ganzen Tag herum saß und mit einem Auto durch die Gegend fuhr.
Auch jetzt schien mein Gegenüber keine Miene zu verziehen, aber ich war nicht dumm. Es gefiel ihm wohl nicht das ich ihn nicht ernst genug nahm. War der Typ es etwa gewohnt dass ihm die Leute sofort gehorchten? Dann war er bei mir aber an der völlig Falschen Adresse. Ich rekte das Kinn also vor, gegen das innere knurren ankämpfend das Lust hatte seine Dominanz klar zu stellen. /Ich wird mich doch wohl nicht provozieren lassen/ redete ich mir zu. Doch so erkannte ich auch das der Junge mir Gegenüber gefährlich war, auch wenn er mich wohl um weiten unterschätzte, nachdem ich hörte was er drohte. Ich zog eine Augenbraue hoch und ein schmales Lächeln lag auf meinen Lippen. Ich war ein Alpha, erwartete er also das ich mich einfach unterordnete? Tierlogik war eigenartig, was wusste ich, doch ich war seit meiner Geburt als Tier aufgewachsen. Sowohl was die Jagd anbelangte, als auch die Lebensweise. An etwas anderes hatte ich mich nie vollkommen gewöhnen können. Ein leises knurren kroch meine Kehle hoch, trotz meines lächelns. „Ich würde dir meine Hilfe vielleicht zugestehen wenn du mich noch einmal höflich Fragst, ohne das es wie ein Befehl klingt.“ sagte ich leise, aber jedes Wort deutlich betont, nahm die Füße vom Tisch, die Arme vom Kopf und lehnte mich ebenfalls etwas vor „Wenn dir das nicht recht ist, wird es darauf hinauslaufen das wir uns gegenseitig verletzten. Den wenn du mich erst einmal angreifst, bist du mein Feind, mein Freund.“ ich sagte die Worte ruhig, aber sie wiegten dennoch schwer und ich fixierte den Fremden genauestens mit ernstem Blick, den inneren Drang immer noch nicht nachgebend.
Vampire waren wohl mit die Stärksten, neben den Göttern in der Wesenskette, wenn sich alle menschlicher form befanden. Bei den Gestaltwandlern kam es immer aufs Tier an und die Drachen waren auch ziemlich stark, doch am Vampiren kam keiner so leicht heran. Nur gut, dass Razorback darauf trainiert wurde gegen alle Wesen zu kämpfen. So bemerkten seine Gegenüber nicht immer was sofort geschah. Vielleicht war er nicht so stark immer wie wie und auch nicht so schnell, doch er hatte das Wissen seine Kräfte richtig einzustellen. Viele, egal wie alt sie waren, hatten sie das wissen nicht. Wie es mit dem Gestaltwandler hier war wusste er nicht. Doch er hatte einen Überraschungsmoment, denn er wusste nicht von seiner Stärken. Razorback warf den Gestaltwandler auf den Boden und hielt ihm ein Messer an die Kehle. Razorback sah ihn weiterhin mit kaltem Blick an. "Antworte mit einfach. Dann haben wir beide unsere Ruhe", meinte er ruhig und sah Zain drohend an. Sein Griff war hart und Razorback besaß nicht umsonst einiges an Muskelmaße. Durch Jahre langes Training hatte sich eben einiges an gesetzt. Leider war dieser Moment ein Verhängnis für ihn. Lieber wäre es ihm, wenn er ihn einfach erschießen könnte. Doch er konnte aus zwei Gründen nicht. Einmal gab es ärger und anderer Seits musste er sich einen neuen Suchen und mit den Fragen wieder von vorne anfangen. Beides war einfach nur anstrengend, also musste Razorback den Gestaltwandler berühren. Egal wie schlecht ihm dabei wurde.
In Gedanken war ich dabei zu überlegen wie meine Chancen standen. Das mein Gegner ein Drache war, war mir durchaus bewusst und leider waren das nun einmal körperlich starke Wesen. Ich müsste sich also auf meine Schnelligkeit verlassen und darauf flink genug zu sein. Doch es sollte nicht einmal so weit kommen. Denn obwohl ich mir schon gedacht hatte das der Junge nicht noch einmal höflich bitten würde, war ich nicht darauf vorbereitet mit solch einer Wucht auf dem Boden zu landen wie ich es im nächsten Moment tat. Kein Geräusch kam über meine Lippen, auch wenn es kurz geschmerzt hatte. Ein knurren, dieses Mal eines das zu Animalisch klang um von einem Mensch zu stammen, wich über meine Lippen und das Messer an meiner Kehle war mich nur all zu Bewusst. /Jetzt stehen meine Chancen nicht mehr ganz so gut./ dachte ich, auch wenn sich der andere Teil in mir hin und her werfen wollte um den Fremden Schmerzen zuzufügen. Vor meinen Augen sah ich was sich dieser Teil so verzweifelt wünschte: Den Jungen leiden sehen. Ich schluckte schwer um mich zusammen zu reizen und überhörte so beinahe was mein Gegner sagte. Ich zögerte. Nicht sicher ob ich nachgeben sollte, ganz gleich welchen Schaden mein Stolz davon tragen würde und ihn als stärkeren anerkennen sollte oder… mich weiter zu weigern. „Frag einfach Höflich dann versaust du dir deine Kleidung nicht mit meinem Blut“ konterte ich und ich wusste dass ich damit nicht unbedingt das Beste gemacht hatte. Für ihn was das eher ein Dominanz Spiel, in Rudeln gab es die öfters. Nun kannte aber nicht jeder dieses Spiel, am wenigsten die Leute welche von den Gepflogenheiten nichts wussten. Doch einfach nachgeben würde ich nicht und es war schwer so einen eingefleischtes Alphatier klein zu bekommen. Wieder knurrte ich, fletschte dieses Mal aber auch etwas mit den Zähnen. Oh wie ich Blut sehen wollte. /Stopp!/ befahl ich mir selbst. Ich konnte mich wehren – würde dann aber die Kontrolle verlieren, deshalb tat ich es noch nicht.
Seastnán grinste ihn nun an. "Ich würde viel lieber kosten wie du schmeckst. Antworte mir und wir sind beide zufrieden", meinte er und setze sich auf die Brust von Zain. Zusätzliches Gewicht würde ihn wohl am Boden halten und vielleicht auch gefügiger machen. Langsam war Seastnán es einfach nur noch Leid darauf zu warten, dass er seine Antwort bekam. Warum musste er auch einen Fragen, der kein Weichei war? Eigentlich wollte er nicht immer wieder fragen, weil sein Gegenüber einfach keinen Ton heraus bekam. Doch nun musste er doch immer wieder nach Fragen und das nicht weil der Typ stotterte. Es wäre leichter gewesen sein Opfer betteln zu sehen, als sich mit ihm anzulegen. Auch wenn er einen guten Kampf immer willkommen hieß. Razorback drückte sie Klinge mehr an den Hals seiner Beute und knurrte bedrohlich, als man ihm ein paar Zähne zeigte. Als ein Raubtier und auch das größte und stärkste was es auf diesem Planeten gab - wenn er nicht gerade in dieser lächerlichen Menschenhülle steckte - kannte er das Machtspiel nur zu gut. Jedoch war er immer oben gewesen. Nur welche seiner Art hatten ihn in seinem erst kurzem Leben in die Knie gezwungen. An die anderen die es geschafft hatten wollte er sich gar nicht erst erinnern. Er war erst ein Neugeborenes gewesen. Das die Menschen es dennoch geschafft hatten beschämte ihn mehr, als wenn er sich in aller Öffentlichkeit in die Hose gemacht hätte. "Muss ich erst böse werden, damit du antwortest?", fragte Razorback ihn mit einem knurrenden Unterton. Wenn das so weiter ging wäre es ihm schließlich auch egal ob er ärger bekam. Der Junge hatte es darauf angelegt geschlagen zu werden.
"Kumpel, du bist schwer" meinte ich statt einer Antwort wie der Typ über mir es vielleicht erhofft hatte. Das beide Zufrieden sein würden, was nämlich nicht ganz wahr. Obwohl ich eine Person war, die sich nicht gleich tief verletzt fühlte wenn sein Stolz ein wenig angekratzt war, währe ich auch nicht zufrieden, so wie der Drache es meinte. Das der Junge die Klinge die er an meinem Hals hatte sie noch fester an diesen drückte und auf mein Zähnefletschen hin knurrte, ließ mich unschlüssig werden. Für ihn als Person währe es kein großes Drama Klein beizugeben, für ihn als Alpha war es das allerdings sehr wohl, auch wenn das knurren meines Gegenübers die felsenfeste Entschlossenheit des Tieres ein wenig gedämpft hatte. /Wenn das so weiter geht verliere ich wirklich noch die Kontrolle/ befürchtete ich, ohne es mir allerdings Anmerken zu lassen, wieso sollte ich einem Feind auch meine Schwächen zeigen? Das war nicht nur Dumm, es war auch einfach nur falsch, erst recht wenn dieser über ihm war. Doch, man konnte es auf den nervigen Tag schieben, darauf das ich mir ohnehin schon so viel gefallen ließ ohne meine Überlegenheit zu demonstrieren, ich hatte nicht vor jetzt Aufzugeben. Dabei bemerkte ich auch nicht das dieser Gedanke meiner weniger Zivilisierten Persönlichkeit angehörte, auch wenn der nächste Satz den mein Gegner sagte mich beunruhigte - was ich niemand zugegeben hätte. Ein Teil von mir wollte bei dem knurrenden Unterton winseln, der andere Teil wurde noch wütender. "Eigentlich musst du Freundlich werden, damit ich Antworte" sagte ich mit einem freudelosen lächeln und einem spöttischen Ton den ich in dieser Situation nicht an den Tag gelegt hätte... aber ich war eben nebenbei zu sehr mit mir selbst beschäftigt als das mich das interessierte.
Razorback schenkte ihm ein Lächeln, dass weder freundlich noch fröhlich war. Japp, der Junge legte es darauf an. Er hatte ihm nun genug Möglichkeiten gegeben ihm vernünftig zu antworten. "Ich bin schon freundlich zu dir, Zain Gion", meinte er und grinste hinterlistig. Es war schön mehr über den anderen zu erfahren. Vielleicht würde er sich seine Akte noch genauer durch lesen und ein paar Recherchen über ihn machen lassen. Nur um herauszufinden warum er dumm genug war sich mit ihm an zu legen. Hatte er etwa ein Ass im Ärmel oder war er einfach nur dumm? Seastnán hätte ihm gerne etwas Respekt entgegen gebracht, wenn er nicht gerade so tierisch genervt von ihm wäre. Da seine Geduld nun langsam ein Ende genommen hatte, benutze er sein Messer in dem er Zain ein bisschen in den Hals drückte, dass das Blut anfing zu laufen. Er wollte ihn nicht umbringen. Die Welt konnte ein paar mehr Männer mit Rückgrat gebrauchen, doch er sollte ihm endlich antworten. Razorback wurde immer schlechter und er hatte Angst, dass sein Körper bald die Angst zeigen würde, die sich mit der Berührung von ihnen, immer mehr seinen Körper erfasste. Razorback mochte keine Berührung. Nein, er verabscheute sie. Konnte sie nicht ertragen. Nicht einmal von seinem Vater. Damit wurde jedes nähren eine Folter für ihn. Das Kämpfen war kein Problem. Es waren meistens nur kurze Berührungen oder er konnte sich einfach los machen. Nur in manchen Situationen zeigte sich die Angst mehr und mal weniger. "Jetzt antworte."
/Reiß dich zusammen verdammt/ fauchte ich dem inneren drang an mich irgendwie los zu reizen. Es währe schwer, aber ein Drache in Menschengestalt war auch nicht viel Gefährlicher als jedes andere Wesen das es hier gab. Und doch unterließ ich weil ich nicht die Beherrschung verlieren durfte, was ich unweigerlich tun würde sobald ich erst einmal anfing mich zu wehren. Die Worte den Typen über mir ließen mich kurz inne halten. "Nicht wirklich Typ-der-mir-gewaltig-auf-den-Sack-geht." gab ich zurück, es war ein halbes knurren, auch wenn es nicht ganz so gefährlich klang wie das seine, aber ehrlich, wenn man einen Drachen und einen Jaguar verglich war das kaum wunderlich, oder? Das der Junge dessen Name ich nicht kannte, das Messer dann weiter an meinen Hals drückte, so das ich den Geruch von Blut in der Nase hatte, ließ meine Kühnheit wieder ein wenig bröckeln. /Dann ist er halt stärker, wieso interessiert mich das überhaupt?/ versuchte ich mich selbst zu überreden, denn die Alphaseite war überhaupt nicht glücklich darüber mein Blut zu riechen. Als der Drache dann wieder Befahl zu Antworten, gab ich keinen provokanten Kommentar ab, oder versuchte irgendwie sonst herausfordernd zu reagieren. Aber ich Antwortete auch nicht und sah meinem Gegenüber in die Augen, versucht nicht all zu provokant zu wirken, was aber schwer war weil diese andere Seite unbedingt provozieren wollte.
Razorback knurrte wieder zurück und lies seine Freundlichkeit endgültig fallen. "Ja? Ich höre", knurrte Seastnán und wartete weiter. Das Messer an der Kehle des Jungens hielt er nun still und bewegte es nicht weiter. Er mochte sie Farbe. Sie lenkte ihn ein wenig von seiner Angst ab und sagte ihm, dass er nicht am Boden lag und gehorchen musste. Seastnán merkte, wie der Junge immer mehr sich seinem Befehlen langsam beugte. Er gab nun keine bissige Antwort mehr wie vorhin, doch anscheinend wollte sein Innerestier ihm nicht gehorchen. Diese Gestaltwandler. Sie waren Mensch und Tier zu gleich. Zweiseiten, die vereint waren und doch irgendwie nicht vereint. Eine multiple Persönlichkeit war er auch nicht. Eher ein zweites Gewissen, dass ganz anders war. Er war froh, dass er ein Drache war und nicht so etwas wie diese Gestaltwandler. Die hatten es schwer genug, dass sie sich immer am Vollmond verwandeln mussten. "Ich will dich nicht dominieren. Ich will nur eine Antwort haben, klar?", meinte Razorback nun eine winzige Spur sanfter. Vielleicht würde er ja so endlich seine Antwort bekommen, die er so sehr ersehnte. Dann hätten sie beide diese Geschichte auch geschafft und hinter sich gebracht.
Ich fühlte mich gerade ernsthaft überfordert. Das passierte nicht oft, normalerweise waren sich meine unzivilisierte und meine Zivilisierte Seite immer einigermaßen einig. Ich tat mein Ding ohne mich provozieren zu lassen und gab der Alphastimme in meinem Kopf so das Gefühl das es keinen Grund hatte die Führung zu übernehmen. Das hier war eine Andere Situation, und das nicht weil ich mich hier nur provozieren lassen konnte, sondern weil ich auch in der niedrigeren Position war. Er schwieg auch dann noch als der Fremde wieder knurrte und meinte er würde auf die Antwort warten die er unbedingt von mir wollte. /Wieso hat er überhaupt mich angesprochen? Wenn er schon meinen Namen kennt, heißt das ja er muss sich bis zu einem gewissen grad Informiert haben./ dachte ich mir so nebenbei. Als der Junge ein wenig, kaum hörbar, sanfter sprach biss ich die Zähne zusammen. Ich wollte zum Teufel noch mal kein Mittleid haben, wie viel falscher ging es denn noch? Auch wenn ich durchaus verstand das mein Gegenüber einfach nur endlich seine nervige Antwort haben wollte. "Dann geh zuerst runter von mir", gab ich ein wenig spitz zurück, doch man hörte die unterdrückte Wut. Nein, ich hatte auch nicht vor mich dominieren zu lassen, ich akzeptierte nur das er diese Schlacht gewonnen hatte - den Krieg sicher nicht.