Die Bushaltestelle ist ein Ort wo sich einige Schüker gerne aufhalten. Jedoch wird dieser Ort nicht repariert, die Schüler müssen lernen solche Dinge zu pflegen, oder zumindest nicht zu verunstalten, daher sollen damit leben.
"Es sollte auch nie einer werden..." meinte Notrom nur trocken zu dem Kommentar mit dem Ponyritt. Er schmunzelte auf die Reaktion von Liberty auf den Hasen. "Ja der is schon irgendwie Putzig..." Notrom ging wieder zur Bank und setzte sich darauf. " Hast recht Kajika von einmal schwänzen geht die Welt nicht unter und was mich angeht, Schwänzen ist bei mir Tagesordnungspunkt 1. Den Lehrern ist das zum glück meist Egal und wenn man mich erwischt seis drum kommt man halt zum nachsitzen." Mit diesen Worten setzte er sich auf die Bank und lächelte in den Tag hinein. Das war doch nicht zu glauben man trifft ein Mädchen das kein Streber oder i.eine Zicke ist und dann bekommt man auch noch einen Kuss. Notrom wurde sich erst jetzt im klaren was mit ihm passiert war. Er war etwas verknallt. "Nun ja ich hab dir ja noch was versprochen Liberty oder irre ich da?"
Er schnalzte mit der Zunge. Mir kann das ja eigentlich egal sein, nur .. ist einmal wirklich keinmal? Ein wenig besorgt musterte er Kajika, dann beschloss er, das ganze einfach auf sich beruhen zu lassen und schenkte ihm ein kurzes, aber ehrliches lächeln. Liberty und der blauhaarige - dessen Namen er immer noch nicht wusste und wegen seiner Haarfarbe einfach auf "Schlumpf" getauft hatte - fanden Jack also süß. Etwas misstrauisch schielte er zu eben diesem hinüber, der aber nur als Reaktion ein quietschen von sich gab und dann wieder auf seinen Kopf flog. Er stieß ein gequältes Seufzen aus, wandte sich dann aber rasch der Frage des Mädchens zu. "Ehrlich gesagt weiß ich es nicht." Unschlüssig kaute er auf seiner Unterlippe herum und holte den Siegelring um seinen Hals hervor. Dann wiegte er ihn langsam zwischen Daumen- und Zeigefinger eingeklemmt hin und her und überlegte kurz, was er sagen sollte. "Ich habe ihn im Wald gefunden", setzte er schließlich an und mied ihren Blick. "Er war alleine. Es ging ihm damals nicht wirklich so gut und ich habe mich um ihn gekümmert, als er dann wieder gesund war ist er bei mir geblieben. Er musste grinsen. "Ich hatte durch ihn anfangs mehr Arbeit, als ich es in dem ganzen Jahr zuvor hatte." Während er vorsichtig den Kopf von Jack tätschelte, fiel ihm auf, was er da eigentlich gesagt hatte. Es hätte nicht viel gefehlt, da hätte er ihnen gleich seine ganze Lebensgeschichte um die Ohr gehauen. Sofort ließ er den Siegelring wieder unter seinem Hemd verschwinden, dann blickte er wieder auf. Den Kommentar von Schlumpf - setzte er diesen Spitznamen gerade tatsächlich in die Tat um? - nahm er nur am Rande war, aber genug, um seinem schwarzhaarigen Bruder einen fragenden Blick zu zu werfen.
Kajika lehnte sich zurück und grinste zufrieden vor sich hin. Die Welt war einmal mehr in Ordnung und das alles nur dank ihm. Solange Nashoba nicht da war, war alles wie im Paradies. "Natürlich sollte es kein kleiner Ritt werden. Du hast versucht den Hengst zu bändigen, mein Großer", meinte Kaji und grinste den blauhaarigen Kerl breit an. Es lag genug Spott in seiner Stimme, dass man damit einen kompletten Lastwagen hätte füllen können und ein Anhänger wäre auch noch locker voll geworden. Notrom wusste zwar nicht was passieren würde, wenn Kajika weg war. Doch er wollte es sicher auch nicht wissen. Ein paar hatten noch gelebt, als er wieder zu bewusst sein gekommen war und es war kein schöner Anblick gewesen. Notrom war sicher nicht die Sorte Typ die das mit ansehen wollte. Selbst Liam hatte sogar sorge um ihn und schien keine Ahnung zu haben wie er bei Vollmond aussah. Es war ein Labyrinth immer wieder bog er ab in der Hoffnung das Ende zu finden, nur im wieder einmal in irgendeiner Sackgasse zu langen. Klar lag dort vielleicht mal ein Schatz, doch sein Leben konnte doch nicht da drin bestehen, wie er immer weiter in diesem Labyrinth herum geisterte. "Natürlich habe ich Recht. Diese eine Stunde jeweils ist nichts großes", fügte Kajika nach Notrom hinzu. Doch sein Bruder überraschte ihn. Er fing an einen Teil seiner Geschichte zu erzählen. Er wusste nicht alles von Liam was ihm irgendwie auch lieber war. Er hatte das Gefühl Nashoba würde es zu seinem Gunsten nutzen um ein paar neue Opfer zu finden. Doch den Teil mit Jack kannte er wohl. Das kleine Monster, dass die anderen beiden so niedlich und süß fanden war ein kleines Maskottchen für ihn geworden. Auch wenn er immer nur bei Liam war, wusste er doch, wenn er einmal sterben sollte, weil seine dunkle Seite hervor gekommen war, dann würde Liam nicht alleine sein. Er hätte einen Freund, der auf ihn aufpassen und sich um ihn kümmern würde. Bei den Göttern! Schluss mit diesen düsteren Gedanken. Er war her gekommen um seine Seite unter Kontrolle zu bekommen. Zwar würde er heute nicht damit anfangen, weil er keine Lust dazu hatte, doch diese dunklen Gedanken musste sein zweites ich ja nicht gleich noch anziehen, wie das Licht die Motten. Er brauchte keine weiteren Löcher in seiner Kleidung der Erinnerungen. "Süße, du vergisst. Ich kann das ganze noch nach holen. Nun leg nicht gleich deine Öhrchen vor Angst an und entspann dich", meinte Kajika und grinste sie wieder an. Plötzlich stand er jedoch vor Notrom und starrte zu ihm herab, während er den Magier an seinen Platz hielt. Sollte Notrom auch nur darüber nachdenken aufzustehen würde er gegen die Brust des Gestaltwandlers prallen und von den Armen wieder zurück geschubst werden. Kaji grinste jedoch als er mit dem blauhaarigen Magier sprach: "Wo geht es nun endlich hin? Ich hab keine Lust die Frage noch öfter zu stellen." Es schien ganz danach, dass Notrom wusste wohin es gehen sollte. Liberty schien ihm eher zu folgen, dass die kleine Rotznase keine Dummheiten anstellte.
Schwänzen kommt dem Weltuntergang schon etwas nahe, selbst wenn es nur einmal ist. Und was interessiert es und das die Lehrer dich nicht mögen? Wundert mich jedenfalls nicht. Doch die Gedanken behielt sie lieber für sich, nachher dreht Notrom nur wieder durch und bemitleidet sich selbst, das konnte sie jetzt gar nicht gebrauchen. Vor allem nicht vor diesen Kerlen, die erschienen ihr dafür etwas zu…nun ja, etwas zu zwielichtig. Auch wenn sie Schüler hier waren, aber das bedeutete nur dass sie irgendetwas angestellt hatten um auf sich aufmerksam zu machen, also war dieses verhalten wohl doch etwas begründet. Bei Kajis Aussage mit dem Hengst schnaubte sie nur, die war einfach nur kindisch und dumm, dabei hatte dieser bis jetzt noch nicht so auf sie gewirkt. Wie sehr man sich täuschen kann… Als Notrom sagte, er habe ihr ja was versprochen, lächelte sie leicht, schaute ihn aber ernst an. ,,Und ich hoffe du hältst es, ich werde nicht gerne betrogen.´´ wies sie ihn zurecht und kniff die Augen bedrohlich zusammen, wobei sie die Arme vor der Brust verschränkte und ungeduldig mit dem Fuß trommelte. Sie war, wie bereits gesagt, noch nie geduldigste gewesen und hatte auch keine Probleme damit es zu zeigen. Als Liam ihr Antwortete wandte sie ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu, war von dem gesagten aber enttäuscht und da sie ihre nun offenbarten Ohren vergessen hatte erkannte man dies auch – sie hingen traurig herab, auch wenn man es natürlich nicht mit den putzigen Hasenohren des Plüschtiers vergleichen konnte, es waren eben nur Katzenohren. Sie seufzte leise und etwas enttäuscht und lies ihre Arme wieder herabbaumeln. Schade, so ein kleiner, plüschiger Begleiter wäre doch schön gewesen. Nun, Sachen die man nicht haben kann soll man nicht nachtrauern, er versperrt die Gedanken und stört die Konzentration. wies sie sich wieder einmal selbst zurecht. Das artete ja langsam schon in Selbstgespräche aus. Zu Liams Geschichte sagte sie nichts, es verwirrte sie allerdings etwas das er ihren Blick mied den sie seit dem er geredet hat auf ihn gerichtet hielt. Dem Ring schenkte sie kaum einen Blick, jeder hatte seine Macken, selbst sie, und sie wollte auch nicht damit aufgezogen werden, also zog sie andere auch nicht mit deren Macken auf. Ein gerechter Tauch, oder? Hat sich bis jetzt jedenfalls bezahlt gemacht…außer bei Kajika, der nervte einfach, war unhöflich und schien sich über ihre Macken lustig zu machen. Eben dieser sprach sie an und sie drehte sich zu ihm. Süße?! Treib es nicht zu weit, Mistkerl! dachte sie sauer und ballte ihre Hände zu Fäusten und öffnete sie wieder, immer wieder. Das hielt sie davon ab auf ihn loszugehen und sich wieder festhalten lassen zu müssen. Als Katze und daher Natur- und Freiheitliebend hasste sie das Gefühl des eingesperrt sein und bekam daher auch schnell Platzangst, leider eine ihrer größten Schwächen. Als Kajika auf einmal vor Notrom stand, zuckte sie zusammen und beobachtete die beiden aus schmalen Augen, ihre Katzenohren aufmerksam aufgestellt und nach vorne auf die beiden gerichtet. Eine falsche Bewegung und du weißt was Katzen tun wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen. warnte sie gedanklich und konnte sich ein kleines Schadenfrohes Lächeln nicht verkneifen. Auch wenn Kaji sie wahrscheinlich kein bisschen als Gefahr sah, so konnte doch selbst aus dem niedlichsten kleinen Kätzchen eine kleine Raubkatze werden wenn sie sich bedroht fühlt. Nicht umsonst wurden sie sogar in einigen Ländern verehrt und als Könige und Beschützer, auch wenn das wahrscheinlich andere Gründe hatte. Sie mochte >Ihr anderes Ich< zwar nicht besonders da es bewies das sie kein Mensch war und leider nur zu leicht reizbar war, doch das hielt sie nicht davon ob sie in Gefahren Situationen zu benutzen. Irgendwelche Vorteile musste sowas ja haben, sonst hätte sie schon einen Weg gesucht um sich davon zu trennen, auch wenn sie es als ihre Bessere Hälfte ansah. Menschen betrügen einen, doch Tiere? Die zeigen immer ihre wahren Gefühle und spielen keine Spielchen. Würde man sie fragen von was sie sich trennen will…wer weiß, wahrscheinlich würde sie sich sogar von dem Mensch trennen und als Schneeleopard irgendwo in einem Wald leben, selbst wenn es sehr Riskant war. Wilderer gab es überall, vor allem Schneeleopardenfell soll sehr begehrt sein. Sie schüttelte leicht den Kopf, wie kam sie nur auf solche Gedanken? Schnell wandte sie Nono und Kaji wieder ihre volle Aufmerksamkeit zu, nicht das Kaji ihn noch verletzte, das würde nur Ärger geben. Das schwänzen reichte ihr schon als Ärger, da musste sie sich nicht noch einmal mit einem verletzten, an sich selbst zweifelnden Magier herumschlagen. Das war zwar auch irgendwie süß, doch auf Dauer einfach zu nervenaufreibend und den Kampf nicht wert.
(...das auch gar nicht übertrieben oder so an der wörteranzahl xD hab die Regel 3mal gebrochen, wer bietet mehr? Q.Q)
"Also ich wollte was essen... und mein Name ist Notrom." Er sah zu dem Gestaltwandler auf und lächelte wenn du meinst du müsstest mir jetzt zu nahe treten trete ich zurück." Er schob Kajika auf die Seite. "wenn du keine Glefe im Rücken haben willst dann biste jetzt LEISE!" Notrom rammte seinen Schild in den Boden und lies alles für die nächste Minute Verstummen. "So das Hätten wir. nun Weiter im Text." Er musterte die anwesenden und wartete auf ihre Reaktion. langsam fühle er sich wie in einemZoo nur Gestalltwandler und eine Verdammt Süße. "also was lernen wir ich hab Hunger und ihr seit leise. kein Widerspruch gut."
"Rühr ihn nicht an", zeterte der braunhaarige und trat, um das ganze zu unterstreichen, einen Schritt vor. Seine Hand glitt zu seinen Schwertern, aber er ließ sie weiterhin unter einer Blendung. Kurz spannte sich sein Körper an, dann lockerte er sich wieder."Also, Notrom, vergiss nicht, dass wir Zwölfklässler sind", fügte er lächelnd hinzu und hätte sich am liebsten einfach auf den Boden fallen lassen, da ihm das stehen langsam zu nervig wurde. Ein rascher Blick in Richtung Bushaltestelle belehrte ihn aber eines besseren; wenn er sich jetzt auch noch dorthin gesellte, würde er nur noch mehr in das Geschehen hineingezogen werden als nötig. Dieses Schild, dass der blauhaarige in den Boden gerammt hatte, war ihm sowieso nicht ganz geheuer und er wollte nicht ein unnötiges Risiko eingehen, denn wer weiß? Vielleicht brauchte er nur mit dem Finger zu schnipsen, während er erst einmal sein Schwert ziehen musste. Wer von den beiden die größere Chance hatte einen Treffer zu landen, war damit wohl klar. Im Notfall warf er das Schwert einfach, außer das Schild hatte auch einen Magnetismus, das konnte dann doch etwas ungünstig werden. Seine Engelsgestalt würde ihm zwar dabei helfen, wenn er wegfliegen wollte, aber er hatte noch nie getestet, ob er dabei auch Kajika tragen könnte .. wahrscheinlich nicht, er war immerhin schwerer als er, schätzungsweise. Er bezweifelte insgeheim ohnehin, dass die Beiden sich wirklich angreifen würden. Sein Bruder hatte zwar ein ausgesprochen angriffslustiges Temperament entwickelt, aber die Gefahr entdeckt zu werden, würde wahrscheinlich sogar ihn zur Vernunft treiben und der Andere .. war sicherlich ein Magier. Mit einem kurzen Blick prüfte er seine Aussage, war sich ihrer aber weiterhin ziemlich sicher. Diese Glefe - oder wie auch immer sie jetzt genau hieß - schien eine Art Energiequelle dazustellen, zumindest hielt er das für möglich. Er hatte auch keine Ahnung, welchen Lehrer die Beiden anderen gerade hatten, aber sie hatten .. "Scheiße!" Er warf Kaji einen finsteren Blick zu. "Hättest du dir für deinen Schwänz-Tag nicht einen anderen aussuchen können?" Er gab einen weiteren Schwall von Schimpfwörtern von sich, von denen er gar nicht gewusst hatte, dass er sie kannte. Sein neuer Wortschatz freute ihn seltsamerweise, wurde jedoch beträchtlich dadurch abgedämpft, dass es sich bei diesem um Schimpfwörter handelte, die er aus einem angemessenen Grund von sich gab. "Wir haben Muttazz", setzte er schließlich erklärend an und fuhr sich durch das braune Haar, aus dem Jack sich gerade glücklicherweise verdrückt und nun auf den Kopf seines Bruders niedergelassen hatte. Dazu quietschte er noch begeistert, was ich jedoch alles andere als niedlich in dieser verzwickten Lage fand. "Den Gott Muttazz", wiederholte er unnötiger Weise. Es gab nur einen Muttazz auf dieser Schule und das war eben dieser Gott, der sie überhaupt erst erschaffen hatte. Und es war egal, was sie jetzt taten, sie würden Ärger bekommen. Genug Ärger, damit sie sich nie wieder in dieser Situation befinden würden? Vermutlich nicht. Vielleicht würde er es ja nicht bemerken, dass sie weg waren? Sonderlich viel Hoffnung machte er sich nicht, er musste immerhin nur die Anwesenheitsliste jemanden in die Hand drücken, weigern würde sich bei ihm sicherlich niemand. Zumindest nicht, wenn man noch ein langes, glückliches Leben führen wollte, was er sich durchaus vorstellen konnte. Andererseits bewunderte ihn ja auch für die Disziplin, die er an den Tag legte und er nur in Maßen auf die Reihe bekam .. naja, was hieß in Maßen? Man konnte hier immerhin gerade selbst sehen, was seine Disziplin brachte, wenn er sich zu diesem verhängnisvollen Situationen mitreißen ließ. "Essen klingt gut", brummte er missmutig. "Und ich brauche verdammt viel davon."
Kajika lies sich jedoch nicht so einfach beiseite schieben. Wie ein Fels in der Brandung stand er weiterhin vor dem Magier und starrte zu ihm herunter. Hätte er als Gestaltwandler irgendein Katzen Tier gehabt hätte er nun ganz sicher seine Krallen ausgefahren, als der Typ ihn weg schieben wollte. Doch er hatte keine Katze in seinem Inneren verborgen, sondern einen Psyhopathen, den niemand zu kennen schien. Nicht einmal er selbst kannte Nashoba. Nicht einmal das Aussehen. Nur der Name schwirrte immer durch seinen Kopf, wenn er an das Böse in seinem Inneren dachte. Jeder hatte etwas dunkles an sich und auch Kajika hatte etwas böses. Sein Jähzorn war stark ausgeprägt und zeigte sich in Situationen wie diesen sehr gerne. "Ich soll leise sein, Pi**er?", fragte Kajika mit leiser Stimme, wie der Magier es von ihm verlangte und auch glaubte zu bekommen. Der Junge sprach einfach weiter und scherte sich nicht um den Gestaltwandler, der einen Schritt beiseite gegangen war, damit sein Bruder ihn auf hielt. Kajika wusste nicht wie ein Rotzlöffel wie er von ihm verlangen konnte, dass er leise war, auf seinen Befehl gehorchte und ihm auch noch drohte. Mit angespannten Muskeln war Kajika leise und schloss seine Augen. Schwarze Punkte trübten seine Sicht und deuteten an, dass seine andere Hälfte hinaus wollte. Die dunklen Gedanken, den kleinen umbringen zu wollen lockten das Böse. Nashoba hatte schon immer ungünstige Zeitpunkte gehabt um sich zu zeigen. Doch meistens war es nur an Vollmond gewesen und der war erst in einem halben Monat. Sie befanden sich nun beim Neumond. Das dunkle sollte also erst viel später auftauchen und die Schule in Schrecken und Terror versetzen. Seine Muskeln zuckten leicht und er merkte nicht wie er anfing zu schwanken, weil seine Sinne langsam benebelten. Angestrengt versuchte er sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Jack der zu ihm hüpfte bemerkte er nicht und auch die Worte seines Bruder gingen nur in das eine Ohr hinein um gleich wieder zum anderen hinaus zu gehen. Kajika öffnete seine Augen wieder und die schwarzen Punkte waren weniger geworden. Die Situation schien noch die selbe zu sein, nur dass Liam irgendwas von Essen sagte. Das Mädchen war ziemlich still anscheinend über die Zeit geworden da sie niemand ansah und sie weiterhin an ihrem Platz war. Kajika fixierte jedoch Notrom. Der kleine war immer noch dort, wo er vor sicher nicht einmal einer Minute noch gewesen war. Bevor er noch etwas dagegen tun konnte übernahm sein Instinkt sein handeln. Vielleicht war es auch doch irgendwie das Böse in ihm. Doch er packte Notrom an einem Arm und zog ihn mit einem Ruck zu sich. Mit einem Schritt zur Seite flog der junge Magier an ihm vorbei. Ohne den Arm noch einmal los zu lassen verdrehte er ihn und trat mit einem Fuß gegen das Bein des Magiers, dass er das Gleichgewicht verlor. Als der Körper zu Boden sauste, lies Kajika sich gekonnt mit runter fallen und drehte den Arm nach oben, während er das Gesicht des Magiers in den Boden drückte. Dass sie dabei Leute sehen konnte bemerkte er nicht. Irgendwie hatte er das Gefühl nicht gesehen zu werden. Im Moment war Schule und sein Unterbewusstsein wusste anscheinend, dass sonst niemand hier an der Bushalte stelle war außer sie drei. "Wenn du mir noch einmal drohst, kleiner, dann wird dir auch deine Glefe nicht mehr helfen", knurrte Kajika und drückte den Arm noch ein bisschen mehr in die Richtung eines neunzig Grad Winkels, um mit dem Schmerz seine eigene Drohung zu untermalen. Noch ein bisschen mehr und der Notrom hatte ein paar mehr Probleme als nur einen schmerzenden Arm.
Es sind ist so viel...wenn ich mal was falsch gemacht hab, sagt Bescheid, bin mir bei manchen Sachen selbst nicht so sicher.
Als Notrom wieder dieses komische Schweigen mit dem Schild machte, knurrte sie leise und schaute ihn sauer an. Sie hasste es den Mund zu verboten bekommen. Deshalb verstand sie auch warum Kajika so reagierte, aber zum ende hin übertrieb er dann doch etwas. Daher stand sie auf und wollte gerade zur Notroms Rettung eilen, als ihr wieder Kajikas Stärke einfiel. Sie seufzte leise und blieb wo sie war, schaute aber auffordernd zu Liam, auch wenn das wahrscheinlich nichts nützen würde. Kaji schien sich von niemanden etwas sagen zu lassen, nicht einmal von den. Erst jetzt registrierte sie so wirklich das Liam etwas gesagt hatte und sie dachte nach. Die beiden hatten sie abgelenkt, daher war sie sich nicht wirklich sicher ob sie auch alles verstanden hatte. Irgendwas mit Muttazz. fiel ihr dann auf und sie verlor ihr Interesse daran. Mit Muttazz hatte sie herzlich wenig zu tun. Seiner Aussage vom Essen musste sie aber zustimmen, da sie ja noch so zu sagen eine zweite Gestalt durch füttern musste. ,,Hört ihr denn jetzt bitte mit euren Meiner-ist-länger Gehabe auf? Das ist ja schlimmer wie nerv tötende kleine Kinder!´´ sagte sie zu den beiden und wippte ungeduldig auf den Füßen vor und zurück. Langsam bekam sie wirklich Hunger, daher fand sie dieses Gehabe langsam wirklich dumm und zeit stehlend.
"Aua das tut weh...!" Notrom kniff vor Schmerz die Augen zusammen. "kannst du mich vielleicht mal los lassen?" Notrom Riss sich los und ging ein paar schritte von seinem Angreifer zurück. Sein Arm schmerzte sehr. Er rieb ihn sich und fasste an seine Glefe und wollte sie auf Kajika schleudern. überlegte es sich aber anders und blieb ruhig. "hast recht Liberty.. wir sollten damit aufhören... sonst gibts noch Blut." Notorm ränkte sich den Arm wieder ein. "knack.." "AAAAAAH!" Notroms Arm hatte einen Bruch zugezogen.
Es war ihm ein Rätsel, wie sich dieser Junge gerade einen Bruch bei seinem Arm zugezogen hatte und ehrlich gesagt wollte er das auch gar nicht so genau wissen. Das einzige, was ihn gerade interessierte, war, wen dieser - in seinen Augen - übertriebener Schrei angelockt hatte. Oder was. Ein besorgtes Stirnrunzeln konnte er dennoch nicht vermeiden; auch wenn dieser Junge ja wohl selbst Schuld war, weshalb er auch den auffordernden Blick seitens Liberty gekonnt ignorierte. Liam war kurz davon "Tut es sehr weh?" zu fragen, aber vollkommen bescheuert war er nicht, immerhin hatte er sich auch einmal den Arm gebrochen, auch wenn das eine Weile her und damals hatten seine Eltern noch gelebt .. mit düsteren Blick starrte er den Arm von Notrom an und stieß ein resigniertes Seufzen aus. Hier mit seinen Fähigkeiten um sich zu werfen, war nicht gerade dass, was er sich in seinen kühnsten Träumen zu erhoffen gewagt hatte, sondern ähnelte eher einem noch nie geträumten Albtraum. Zumal er gehofft hatte, seine Identität nicht vor Fremden preisgeben zu müssen, falls das nicht unbedingt notwendig war. Aber diese Situation war weit mehr als nur ungünstig; wenn sie mit einem gebrochenen Arm antanzen würden, würden sie weit mehr als nur Ärger bekommen und diese Moralpredigten, die immer mit "euch hätte etwas passieren können" anfingen und mit "ihr kriegt alle einen Schulverweis" endeten, nur, dass dieses Mal tatsächlich etwas passiert war. Und sie vermutlich wirklich einen Schulverweis bekommen würden. Langsam schlenderte er zu dem blauhaarigen herüber und schüttelte genervt den Kopf. Dieser Tag brachte ihn wirklich noch um all seine Fassung und so etwas kam selten vor. Immer noch etwas zögerlich hob er seine Hände und kam sich ziemlich klischeehaft vor, als er sie über den Bruch von Notrom hob und seine Kraft ansammelte. "Tu mir bitte den Gefallen und fang jetzt nicht an wieder zu schreien", murmelte er dazu vor sich hin und verharrte einige Zeit in dieser Position, bevor er die Arme wieder sinken ließ. "Fertig", verkündete er unnötigerweise, dann huschte er wieder zu dem Ort zurück, wo er kurze Zeit zuvor schon gestanden hatte. Ich hoffe wirklich, dass uns kein Lehrer entgegenkommt und so etwas nochmal passiert .. Bei dem Gedanken schweifte sein Blick wieder zu Kajika herüber und er hob abwartend die Augenbraue, als er auf eine Erklärung oder zumindest eine Geste hoffte, die ihm zeigte, dass das nicht mehr vorkommen würde. Auch wenn so etwas zu behaupten natürlich einfach war, es einzuhalten aber eine ganz andere Sache.
[ooc: Ich hatte so ziemlich keine Ahnung, wie ich das mit dem heilen anstellen sollte. Es zu lassen, kam mir dann doch etwas .. naja, unfair vor, deshalb habe ich mal improvisiert; dementsprechend ungenau ist das ganze auch geworden. Mit anderen Worten: Wer auch mal in so eine Situation kommen sollte, soll sich bitte nicht an meinem Post orientieren~ @Notrom: Könntest du vll das Gesagte dick markieren, oder irgendwie anders kennzeichnen? Wäre nett ]
Kajika knurrte und lies die kleinen Jungen gehen, als er sich los machen wollte. Er wusste nicht ganz was über ihn gekommen war. Da er sich noch an alles erinnern konnte schien das Böse in ihm nicht hervor gebrochen zu sein. Doch Nashoba hatte schon immer die seltsamsten Momente ausgesucht um zu erscheinen. Im Gegensatz zu anderen Gestaltwandlern schien er nicht das Problem zu haben, dass er sich mit starken Gefühlen wie Lust, Wut oder Trauer plötzlich verwandelte. Nein. Er musste sich ja irgendwann verwandeln und dann hatte er keine Ahnung mehr was eigentlich passiert war. Kajika richtete sich auf und zuckte nicht einmal mit der Wimper, als der kleine nach seiner Glefe griff, um einen Angriff zu starten. Auch wenn das Mädchen und der gesunde Verstand dieses Magiers ihn daran hinderten seinen Angriff aus zu führen, hatte Kajika kein Problem damit den kleinen noch einmal einen Schlag zu verpassen. Es war jedoch überflüssig, denn Notrom brach sich auf seltsame Art seine Schulter. Das hatte man halt davon wenn man versuchte seinen Arm selbst wieder ein zu renken und sich einfach los riss. Kajika wandte sich ab von der Gruppe. Er hatte genug von dieser Kinderkake. Seine Sicht wurde schon langsam schwarz und er merkte wie er leicht taumelte. Nicht nur seine Sicht verschlechterte sich, sondern auch der Rest als er langsam das Bewusstsein verlor. Sein Körper ging jedoch einfach weiter die Straße runter und verwandelte sich mit jedem Schritt. Es verformte sich einfach wie in einem verlauf. Nichts stockendes so wie es war wenn Knochen brachen. Kein Glitzer der sich ausbreitete oder ein Licht das ihn verhüllte. Kein schwarzer Rauch der ihn versteckte, um dann die andere Gestalt preis zu geben. Sein Haar wurde vom schwarz-blau zum Golden. Es gibt wie fließendes Wasser und lies es gleichzeitig länger werden. Seine Kleidung verformte sich auch, genau wie der Rest seines Körpers. Nashoba sah nicht zur Gruppe zurück oder zu dem Engel, den seine andere Seite als Bruder betrachtete. Mit einem magischen Spruch verhüllte er sich vor ihren Augen um zu Fuß in die Stadt zu gehen.
"Ich danke dir.."Brachte Notrom mit zusammen gebissenen Zähnen heraus. "nun ja was ist denn mit dem los gewesen?" Notrom schüttelte den Kopf und Warf seine Glefe in die Luft und fing sie elegant wieder auf. "Die Busse schienen ja wohl Mittagspause zu haben.." grinste er. "Dann eben Kantine..." Notrom bewegte seinen Arm wieder etwas. "Wie neu... Wie hast du das denn hinbekommen?" Notrom schaute Liam fragend an. "Bist du etwa ein Magier?" Notroms gesicht verfinsterte sich leicht. Er hasste Magier wie die Pest wenn nicht noch schlimmer. Sie hatten ihn verspottet ihn von jeder Akademie geschmissen und nun hier. das war seine Letzte Chance.
Er brachte ein schiefes Lächeln zustande, als man ihn als einen Magier bezeichnete. Vielleicht waren seine Eltern einmal mit einem befreundet gewesen, aber er selbst hatte damit herzlich wenig zu tun. Gestaltenwandler waren immer die gewesen, mit denen er abhing. Manchmal fühlte er sich sogar selbst wie einer und irgendwie war er das ja auch. "Die Mensa hat um diese Zeit zu, wird noch eine Weile dauern bis sie wieder öffnet", riet er den Beiden noch, dann steuerte er langsam die Richtung an, in der Kajika verschwunden war. Kajika. Seine Stirn runzelte sich vor Besorgnis, bis jetzt war so etwas noch nie passiert und außerdem hatte er Jack noch auf seinem Kopf. Er wurde dieses ungute Gefühl nicht los, das die beiden in Gefahr schwebten und wie Kajika noch geschwankt hatte! Ich muss einen kühlen Kopf bewahren, meine Gedanken sind vollkommen durcheinander, versuchte er sich wieder einigermaßen zu beruhigen. Es klappte nicht wirklich, aber das war jetzt erst einmal egal. Er fuhr herum, das Lächeln immer noch im Gesicht. Vielleicht um die Anderen zu beruhigen, die das ganze vielleicht mitbekommen hatten, er wusste das selbst nicht so genau. "Nein, ich bin gewiss kein Magier, ich bin ein Engel." Und mit diesen Worten folgte er seinem Bruder in den Wald. Zügig, aber bedacht auf sein Umfeld. Wer wusste schon, was es hier alles gab.
Interessiert beobachtete sie den Wortwechsel, beteiligte sich aber nicht dran. Ungeduldig wippte sie auf den Fußballen vor und zurück, als Kajika auf einmal türmte. Verwirrt beobachtete sie der Veränderungen die sie von hinten erkannte und warf Liam dann einen irritierten Blick zu. Was ist er? Dämon? Gestaltwandler? Aber haben Gestaltwandler normalerweise nicht Tiere oder ähnliches? In Gedanken versunken, bekam sie daher den Wortwechsel von Notrom und Liam kaum mit, erst bei dem Wort >Engel< schreckte sie auf und blinzelte ihn verwirrt an. Schnell kramte sie in ihrem Kurzzeitgedächtnis was er gesagt hatte und wurde fündig. Ein Engel? War aber bisher auch am wahrscheinlichsten. Bisher kannte ich eigentlich kein Element wo ein Magier heilen konnte. Notrom als Magier aber schien eins zu kennen. Sei´s drum. Sie tat das ganze mit einem Schulter zucken ab und schaute zu Notrom. ,,Nach dem die beiden jetzt weg sind... was ist jetzt mit meinem Filet? erinnerte sie ihn an sein versprechen aus der Turnhalle. Mittlerweile fühlte sie sich durch die Gespräche übers essen schon fast als würde sie gleich verhungern. Das unterstrich ihr Magen nur in dem er genau diesen Moment wählte um laut stark seinen Hunger kund zu tun. Manchmal hatte dieser ein echt komischen Humor mit seinen Timing.
Das alte, gelbe Taxi hielt quietschen in der Nähe der Bushaltestelle, eine schemenhafte Silhouette eines Mannes im Anzug stieg aus der Beifahrerseite aus. Auch wenn man keine Details dieses surreal wirkenden Wesens erkennen konnte, erinnerte die Gestalt an einen älteren Mann, der wie programmiert die hintere Türe des Autos öffnete, um den eigentlichen Passagier herauszulassen. Raimond zahlte den Fahrer noch kurz aus, bevor er ausstieg. Mit einem Nicken bedankte er sich bei seinem Gehilfen, zog den Zylinder unter dem schwarzen Mantel hervor, schlug ihn auf und setzt ihn auf seinen Kopf. Währenddessen hatte das schattenhafte Wesen die Tür geschlossen, den Kofferraum geöffnet und entlud diesen. Zum Vorschein kam ein grauer und recht geräumiger Hardshell-Koffer, eine große, rote Sporttasche und ein zierlicher, schwarzer Geigenkoffer. Auf den Gehstock gestützt schaut Raimond zu, wie sich der Schatten Geige und Sporttasche umschnallt und den Hardshell in die Hand nimmt. "Können wir?", fragte er seinen Diener - Nein, Butler wäre hier das richtige Wort - und jener antwortete in einem ebenfalls stark englischen Akzent: "Natürlich, Master Bellfast." Raimond seufzte, lächelte aber, das mit dem 'Master' hatte er Daniel immer noch nicht ausreden können, doch langsam gewöhnte man sich daran. Auf der Hacke drehte Ray sich schließlich der Akademie zu - Dort würde er also die nächsten Monate verbringen... In einem gemächlichen Tempo machten sich beide auf den Weg Richtung Akademie, passierten dabei zwei Schüler, die wohl hier etwas Frische Luft schnappten. Wie es sich gehörte, grüßte Raimond beide mit einem "Einen wunderschönen Morgen wünsche ich!" und dem Lüften seines Zylinders, Daniel deutete eine Verbeugung an und murmelte "Einen guten Morgen, Sir, Milady.". Erst jetzt erkannte man einige Details des Wesens, es schien sich um einen Mann höherem Alters zu handeln, der in einem Butleroutfit gekleidet war - Doch immer noch schien er wie eine Silhouette, wie ein Schatten. Langsam näherten sich beide dem großen Gebäude, die Sonne schien herab, der Wind wehte, die ersten Blätter verfärbten sich. "Hach, es wird langsam Herbst - Schön, nicht wahr, Daniel?" - "Hm, ja, wäre es nicht so windig - Aber wenigstens steht die Sonne jetzt tiefer.", erwiderte der Schatten - Sie unterhielten sich oft über solche recht einfachen Dinge in der Öffentlichkeit, Raimond genoss die Einfachheit dieser Gespräche, ebenso wie die aufgehende Sonne - Nur eins stimmte, der Wind war etwas heftig, Ray musste den Zylinder an der Krampe festhalten, damit er nicht weggeweht wurde. Es erinnerte etwas an das Anwesen, welches er für einige Zeit nicht mehr sehen würde, doch war er sich sicher, die Zeit würde wie im Fluge vergehen...
Da Notrom sie zu ignorieren schien, irgendwelchen Gedanken nach hing oder anderem komischen Sachen in seinen Kopf nach ging so das er gerade Geistig Abwesend war, wandte Liberty sich von ihm ab und ging genervt herum. Mit einem Geduldslevel das immer im Minusbereich war, konnte sie es eigentlich gar nicht ab ignoriert zu werden, da es dafür sorgte, das ihr Geduldslevel noch weiter sank, was eigentlich gar nicht mehr möglich sein sollte. Aber Notrom schien es herausfordern zu wollen und sie entfernte sich etwas von der Bushaltestelle, auch wenn sie in der nähe blieb, da sie immer noch alle Hoffnungen auf das versprochene Filet setzte. Gelangweilt schaute sie das Taxi an, guckte den Jungen der dort ausstieg dann an wie die Kuh ein Auto. /Der sah jetzt aber sehr...herausgeputzt, vornehm und all das, aus. Ob der sich verirrt hat? Na ja, das ist dann aber sehr verirrt, vielleicht ist der blind?/ Erschrocken bei dem Gedanken wollte sie zu ihm eilen und fragen ob sie ihm irgendwie helfen konnte, als ihr endlich das...dingsi auffiel. Es sah aus wie ein Schattenbutler, um es mal zu umschreiben, da er alles zu tragen schien und irgendwie surreal wirkte. Vielleicht war der Junge ja doch nur ein verwöhnter Rotzbengel dessen Eltern zu viel Geld besitzen? Irgendwie erschien ihr die Idee wahrscheinlicher... Aber da sie eigentlich nicht gerne mit Vorurteilen um sich schmiss und er sie doch tatsächlich mit Milady grüßte, schaute sie ihm kurz hinterher bevor sie ihm folgte, da Notrom gerade nicht sehr spannend war. ,,Also, wunderschön war er bis jetzt nicht, eher In-te-re-ssant.´´ Das Wort zog sie extra in die länge, die Worte zwischen Jungen und Butler bekam sie nicht mit, da sie erst kurz danach dazu kam und dazu auch noch nicht wirklich drauf geachtete hatte, obwohl sie es auch von weiter weg wegen ihrer Ohren verstanden hätte. ,,Wenn ich Milady bin und Notrom Sir, was sind Sie denn?´´ Versuchte sie höflich zu fragen, doch wenn er wirklich aus guten hause kam, erschien ihm die Frage wahrscheinlich trotzdem frech, aber da würde es wohl egal sein wie sie es formulieren würde, es wäre einfach eine Tatsache das sie ungebildetes und niedriges wesen ihn einfach so anquatschen und dann auch noch etwas fragen würde. Doch... immerhin hatte er sie mit Milady angesprochen, vielleicht war er ja wirklich nur höflich? Sie würde es schon noch herausfinden. Halt stopp...Ohren?! Sie trug ihre Kopfhörer ja gar nicht mehr, stimmt ja! Erschrocken schaute sie die beiden an und betete wohl einfach dafür, das sie sie nicht bemerken würden, immerhin gingen grau-schwarz gepunktete Katzenohren in weiß-grauen Haar doch etwas unter ... oder?! Sie wollte nicht das alle sofort denken sie wäre eine Gestaltwandlerin! Eigentlich wollte sie ja als Mensch durchgehen, doch wenn schon vorher alle wussten das sie auch anders war, ging das irgendwie schlecht...
Ein wenig über die Frage überrascht hielten beide an und drehten sich herum, um die Person zu erblicken, die sie stellte. Daniel lächelte, auch wenn das etwas schwer zu erkennen war, doch antwortete er: "Ich bin lediglich der Butler und Diener des Lord van Bellfast, Milady.", und verbeugte sich erneut leicht. Raimond hingegen lachte auf, als jener Schatten dies sagte - Er wollte es einfach nicht lassen. "Bitte, Daniel, weder bin ich Lord, noch habe ich vor es baldig zu werden!", meinte er in einer Plauderstimme. "Natürlich, euer Herr Großvater soll noch lange unser Lord bleiben, doch eines Tages werdet ihr Lord sein.", erwiderte Daniel. Während dieser Konversation musterte der kleine Lord die Person vor ihm... ihm war kurz, als wäre dort etwas in ihrem Haar - aber vielleicht war das auch nur etwas auf dem Monocle. Er riss sich aus dem Gedanken und lächelte: "Ach! Wo bleiben meine Manieren!", woraufhin er den Zylinder abnahm, sich tief verbeugte und meinte: "Mein Name ist Raimond van Bellfast, meine Freude, sie kennen zu lernen, Miss...", er richtete sich wieder und setzte den Zylinder auf, "...Und dies ist mein treuer Weggefährte und Butler, Daniel.", und jener verbeugte sich ebenfalls tief und murmelt: "Es ist mir eine Ehre, Milady." Nun, da die Formalitäten geklärt wahren, nahm Ray das Monocle ab, hauchte es beidseitig an und polierte es mit einem schwarzen Poliertuch, welches er aus der Innentasche des Anzuges gezogen hatte. "Gehe ich recht in der Annahme, dass sie auf dieser Akademie Schülerin sind?", versuchte Ray eine Koversation zu starten - Als eine Windböe ihm fast den Zylinder vom Kopf fegte, doch konnte er ihn nochmal im letzten Moment Festhalten, bevor er sich jetzt das Monocle wieder einsetzt. "Ach, dieser Wind...", bemerkte er,"Wäre es nicht besser, wenn wir die Unterhaltung, während wir zur Akademie gehen, fortsetzten?", fragte er höflich und setzte seinen langsamen Gang wieder fort, ebenso tat es Daniel.
Bei dieser so ... gewählten Ausdrucksweise blinzelte sie die beiden verwirrt an und versuchte dem ganzen zu Folgen, was ihr leider nicht komplett gelang, ihr Adlig war nun einmal etwas eingestaubt, auch wenn sie die ganzen Floskeln eigentlich beherrscht. Man könnte sagen, diese ganzen Umgangsformen hatten sie eine ganze Zeit lang richt gehend fasziniert, doch da sie es nie anwenden konnte, geriet es in eine hintere Ecke ihres Gehirns und verkümmerte dort. Der Plauderei verfolgte sie daher faszinierte und vergaß ihre Katzenohren schon wieder, auch wenn diese andauernd hin und her zuckten, da das mit ihren normalen Ohren nun einmal nicht möglich war und sie so besser über ihre Umgebung Bescheid wusste. ,,Freut mich sie kennen zu lernen, Lord van Bellfast. Ich bin Liberty Feline.´´ stellte sie sich vor und machte einen knicks. Daniel schaute sie einfach nur lächelnd an ,,Schön dich kennen zu lernen, Daniel.´´ Der Monocle Reinigung schaute sie verwirrt zu. /Was bringt ein Monocle? Eine Brille wäre viel praktischer und individuell anpassbar!/ schoss es ihr dabei als einziges durch den Kopf, auch wenn sie es lieber nicht aussprach, da es wahrscheinlich sonst unhöflich erschien. Als Raimond fast der Zylinder weggeweht wurde, kicherte sie und schlug sich die Hand vor den Mund und schaute ihn mit großen Augen an. ,,'Tschuldigung, aber was trägst du auch für einen großen Hut? In der Schule darfst du ihn bestimmt eh nicht tragen. Und ja, ich bin hier eine Schülerin.´´/Leider/ Da setzte er sich wieder sein Monocle auf und schritt mit Daniel langsam los. Wie ein braves kleines Hündchen ging sie neben Raimond her und schnaubte leise bei dem Vergleich. Also, noch weniger Hund wie sie ging jawohl nicht. ,,Können wir machen wenn ich dir nicht zu ungebildet oder so erscheine.´´ antwortete sie dann aber verzögert, wenn aber auch fröhlich und vergaß Notrom. Mit dem Gedächtnis hatte sie es leider nicht so, es hatte die Kapazität eines Goldfisches bei einigen Sachen. Vor allem bei Jungs die sie nervten...
Raimond lachte auf: "Ich bitte euch, ein Gentleman freut sich jederzeit über die Gesellschaft einer jungen Frau!", Daniel bejahte dies stumm nickend. Als Ray jedoch zur Antwort auf die vorletzte Frage ausholen wollte, fiel ihm aus dem Augenwinkel etwas auf: Dort ist wirklich etwas in ihren Haaren - Sind... das Katzenohren?... Er kniff die Augen zusammen und verdrängte den Gedanken, es wäre unhöflich, soetwas zu fragen oder zu bemerken. "Ah, ja, der Zylinder...", holte er erneut aus,"... Ich finde, das gehört einfach dazu - Nicht wahr? Was wäre ein Gentleman ohne Gehstock, Monocle und vorallem Zylinder?", und lachte erneut auf, während Daniel zustimmend, belustigt lächelte und die ersten Stufen zum Gebäudeeingang erklomm. Oben angekommen drückt Raimond die Türe auf, doch hält er sie auch offen, zieht den Zylinder vom Kopf und streckt den Arm mit jenem Hut in der Hand einladend in das Gebäude: "Nach ihnen, Miss Feline.". Nach dem sie hineingegangen ist, folgt auch Daniel durch die Tür und jene schlägt zu.
Als Raimond lachte und sagte, er freue sich über die Gesellschaft einer jungen Frau, lächelte Liberty etwas, sagte allerdings nichts dazu. /Heißt das...jeder jungen Frau? Wie enttäuschend.../ dachte sie etwas traurig, fragte ihn allerdings nicht, da ihr das unhöflich erschien und sie bei ihm eigentlich einen guten Eindruck hinterlassen wollte. Bevor Raimond allerdings anfing von seinem Zylinder zu sprechen, kam es ihr so vor, als stockte er kurz und musterte ihre Haare. Da sie ja wusste das dort etwas war, wurde sie etwas nervös und war daher erleichtert, als er einfach nur von seinem Zylinder sprach. ,,Aber man kann doch auch ein Gentleman ohne diese Extras sein, Sie würden nur etwas weniger auffällig sein.´´ warf sie ein, da sie die Begründung nicht ganz verstand. Immerhin achtete sie auch gerne auf Höflichkeit, auch wenn man es ihr nicht ansah.Als er ihr die Tür aufhielt, schaute sie ihn kurz dankbar an und ging dann hinein, gefolgt von ihm und dann Daniel, dann ging die Tür zu und sie folgte Raimond. -> Schulflure
Gigantisch!, sagte Rita als sie an der Bushalte stand und zu der Academy hinauf schaute. Ihr blick schweifte in den Himmel, Papa? Bist du nun Stolz auf mich? Jetzt wo ich hier bin, so wie du es wolltest? Sie erinnerte sich wie Glücklich er immer aussah, wenn sie über die Academy sprachen. Bei diesen Gedanken kamen ihr die Tränen. Doch schnell waren die traurigen Gedanken verflogen, die paar Tränchen getrocknet und die Neugierde aufgekommen. Wie wohl meine Klassenkameraden sind? fragte sie sich. Rita nahm ihren Koffer, stolperte als erstes über ihre eigenen Füße und schlenderte dann los in die Richtung der Zimmer.